Vernissage

Donnerstag, 22.5. | 14:15 Uhr – 15:45 Uhr Neue Universität

Zur feierlichen Eröffnung des 36. Heidelberger Symposium laden wir herzlich zur Vernissage mit Sektempfang ein. Unter dem Titel „UnUmdenkbar“ präsentieren vier Heidelberger Künstler:innen ihre ganz persönliche, kreative Auseinandersetzung mit dem Motto des Symposiums. In einer spannenden Vielfalt an Ausdrucksformen – von Malerei über Installation bis hin zur Fotografie – fordern ihre Werke zum Innehalten und Umdenken auf. Nutzen Sie die Gelegenheit, mit den Künstler:innen ins Gespräch zu kommen, mehr über die Hintergründe der Arbeiten zu erfahren und sich über kreative Perspektivwechsel auszutauschen.


Larissa Berberich

Kunststudentin an der PH Heidelberg

Larissa Berberich studiert Kunst als Fach an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. In ihrer künstlerischen Praxis arbeitet sie konzeptuell und in unterschiedlichen Medien. Thematisch interessieren sie dabei die Rolle der Frau in der Gesellschaft als auch aktuell Familienkonstellationen.

Wie wäre eine Welt, in welcher feministische Gedanken auch Tiere mitdenken würden? your body, my choice zitiert Bild und Text aus Sozialen Medien und collagiert beides ineinander. Es entstehen Bilder der Ausbeutung von Frauenkörpern und gebärenden Körpern in Akkumulation und Reproduktion im Kapitalismus. In der Massentierhaltung, wie unter anderem in der Eier-, Milch- aber auch Fleischindustrie, werden ebenfalls vor allem gebärende Körper ausgebeutet. your body, my choice bespielt die Grenze zwischen Kunst und Aktivismus.


Angelina Brems

Studentin im Bereich Sonderpädagogik mit dem Hauptfach Kunst

Angelina Brems studiert derzeit Sonderpädagogik mit dem Hauptfach Kunst an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Im Rahmen ihrer künstlerischen Ausbildung hat sie sich intensiv mit verschiedenen Themen, Techniken und Medien auseinandergesetzt. Besonders Frauenrechte, Feminismus und Weiblichkeit stehen im Mittelpunkt ihrer Werke. Ihre kreative Ausdrucksweise findet vor allem in der Fotografie und Malerei ihren Platz.

Als Sollbruchstellen werden bewusst geschaffene Punkte oder Elemente in Materialien bezeichnet, die bei Belastung gezielt brechen sollen. Diese Sollbruchstellen finden sich auch in zwischenmenschlichen Beziehungen wieder. Durch Manipulation, Isolation und toxische Verhaltensweißen werden Sollbruchstellen in der Psyche einer Person identifiziert. Diese ermöglichen psychische und physische Gewalt und können, in der höchsten Form in Mord oder Femizid enden. Besonders Frauen sind von häuslicher Gewalt betroffen. Sollbruchstellen zeigt das, was daraus resultiert. Das Innere und Äußere nach und während der Gewalt. Den Bruch.


Harsh Ranawat

PhD student at EMBL

Harsh describes himself: I am an Indian, a Heidelberger, an ausländer, a doctoral student, a photographer. An extrovert, a listener. I am also, the fifth clumsiest person in the western hemisphere.

(ANTI) Parallel is a collection of street photos – taken over the last four years. Across different countries, about different cultures – by the same photographer. It explores the shared humanity, and stark differences, of the places I call home. What might you find, reflected back from what you see?


Johanna Zimmermann

Lehramtstudentin für Kunst und Philosophie, sowie Theaterpädagogik

Johanna Zimmermann studiert derzeit Kunst und Philosophie/Ethik auf Lehramt sowie Theaterpädagogik in Heidelberg. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt überwiegend im Bereich der Installation.

Johannas Arbeit ist stark von der Natur und verschiedenen Materialien inspiriert, insbesondere von deren Formen, Linien und Strukturen. Dabei versucht sie eben diese einzufangen, aufzugreifen und in eine zeitgenössische, künstlerische Sprache zu übersetzen. Kunst „Umdenken“ heißt für sie, sich weg von dem Gedanken „nur Bilder sind Kunst“ zu bewegen, hin zu einer räumlichen, ganzheitlichen Erfahrung. Kunst Umdenken bedeutet, sie auch auf andere Weise erlebbar und spürbar zu machen.